Naturdenkmal "Kolomanistein"

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Einer der ersten Pilger, der an der Donau entlang nach Osten wanderte, war der irische Königssohn Koloman. Der Legende nach soll er auf diesem Stein gerastet und in der Wanne dieses Steines seine Füße gebadet haben. Interessant ist, dass sich in der Wanne (Schalenstein) auch bei Trockenheit immer Wasser befindet. Es wird erzählt, dass dieses Wasser seither bei Fußleiden heilsam sein soll. Weiters wird überliefert, wenn junge Mädchen bei Vollmond ihr Gesicht waschen, werden sie so schön, dass sie bald einen Mann bekommen. Koloman war bis 1663 Landespatron von NÖ. Kaiser Leopold I hat in diesem Jahr "Leopold den Heiligen" zum Landespatron erhoben.

Zwei übereinander liegende Grantiblöcke von 5 m Länge und 2,5 m Höhe. Der obere ist ein sogenannter Schalenstein, welcher durch 13 Steinstufen erreichbar ist. In diesen Felsen ist eine richtige Wanne eingeschnitten. Über die Wanne wurde 1713 ein kapellenartiger Bildstock erbaut. In ihr steht die Statue des heiligen Koloman.

1942 zum Naturdenkmal erklärt.

 


Ein Prinz mit Name Koloman
 den weiten Weg von Irland kam.
 zu reisen in das heilige Land,
 ist allen Leuten wohlbekannt.

Weil lang der Marsch, voll Strapazier
 rastet Koloman in Eisgarn hier.
 Gestärkt, den Ranzen voll mit 'Fleisch,
 ging Richtung Süden nun die Reis.

Am Donauweg das Schicksal lenkt
 als Spion war er aufgehängt.
 Zu spät, wie oft auf dieser Welt,
 die Unschuld wurde festgestellt.

(Gedicht von Josef Zwölfer)

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